01.07.2020

Viele Jahre spielte das Handwerk eine wichtige Rolle auf Südtirols Bauernhöfen. In den kalten Wintermonaten verbrachte die Familie viele Stunden mit Handarbeit und in den warmen Stuben.

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Über Generationen wurde mit viel Geschick geschnitzt, gedrechselt, genäht und gewebt!
Leider hat im Laufe der Zeit diese Tradition zunehmend abgenommen.

Früher waren es meist Kleinbauern, die ein Handwerk ausübten um so über die Runden zu kommen. Schneider und Schuster zogen oft von Haus zu Haus und nähten oder fertigten das Gewand der jeweiligen Familie! Als Entlohnung bekamen sie meist Getreide, Brot, Milch und wurden für die Dauer Ihrer Arbeit verköstigt!

Zudem fertigten die Bauern Gegenstände für den täglichen Gebrauch an: Körbe, Rechen, Teller usw. Die Frauen nähten, strickten oder flickten Kleider und Socken für Ihre Familie!

Was früher meist ein Zuerwerb für die Bauern war, ist heute wieder vielfach eine liebgewonnene Tradition. Dabei werden auf vielen Bauernhöfen mittlerweile liebevolle Kunstwerke angefertigt!
Zudem ist jedes handwerkliche Stück ein Unikat, dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

Mancher Gast hat somit die Möglichkeit dem Bauern beim Drechseln oder der Bäuern beim Weben über die Schulter zu schauen und vielleicht das eine oder andere Andenken mitzunehmen!